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„… und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben“. Die Gaben der Sterndeuter als Verbindungselement von Geburt und Tod Christi

Herzliche Einladung zu einem Vortrag in das Museum für Sächsische Volkskunst. Inga M. Schütte (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) widmet sich der Frage: Was hat die weihnachtliche Krippe mit dem Tod Jesu am Kreuz zu tun?

Die drei Weisen (von Hippolyto Marte Martinez, Puerto Rico, Smithsonian American Art Museum) ©allgemeinfrei nach Wikimedia Commons

Die Erzählung von den Sterndeutern – oder auch Hl. Drei Königen bzw. drei Weise aus dem Morgenland genannt –, findet sich nur im Matthäusevangelium. Dass sie Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dem neugeborenen Jesuskind bringen, ist durch Krippenspiele oder Sternsingern bekannt. Diese drei Gaben wählte der Evangelist Matthäus in seiner Geburts- und Kindheitsgeschichte Jesu keinesfalls zufällig. Einerseits symbolisieren sie, dass das Kind im Stall ein König ist. Andererseits weisen die Gaben auf den Tod Jesu am Kreuz voraus. Wie Gold, Weihrauch und Myrrhe erzählerisch die Geburt Christi und seinem Tod am Kreuz verbinden, dem nähert sich der Vortrag. Zudem liefert er zahlreiche Hintergrundinformationen über die Geburtserzählung Jesu, die Sterndeuter und unternimmt einen Ausflug in die Flora Palästina. Der Vortrag findet am 6.01.2024 im Museum für Sächsische Volkskunst (Köpckestraße 1, 01097 Dresden) um 11.00 Uhr statt.